Der Nike Blazer - Vom Basketball Court auf die Straße
Mit einem Anzug hat der Nike Blazer, um den es hier gehen soll, recht wenig gemein. In diesem Fall ist der Blazer nämlich ein Basketballschuh von Nike. Fangen wir von vorne an: 1973 wurde der Nike Blazer als Basketballschuh vorgestellt und auf den Markt gebracht. Getragen wurde der Schuh unter anderem von George Gervin, einem der besten Basketballspieler zur damaligen Zeit. In den darauffolgenden Jahren erschienen immer neue Basketballschuhe, auch unter der Jordan Brand, sodass der Nike Blazer immer unwichtiger für die Sportart wurde. Bei Nike hat man das offensichtlich früh genug erkannt und begonnen, den Sneaker, der auch abseits des Court super aussieht, als Lifestyle-Produkt zu bewerben und zu verkaufen.
Vom Blazer gibt es verschiedene Varianten. Neben dem ursprünglichen Nike Blazer High existiert auch eine nicht minder beliebte Blazer Low Cut-Silhouette, außerdem PRM genannte Premium-Versionen und einen Nike Lab Blazer Advanced, der statt der gewohnten Schnürung einen futuristischen Reißverschluss featured. Sehr beliebt ist auch der Nike Blazer Mid 77.
Markantes Erkennungsmerkmal des Blazer ist der Swoosh, der im Vergleich zu anderen Sneaker aus dem Hause Nike noch geschwungener und ein wenig „bauchig“ erscheint und ihm so seinen Retro-Look verleiht. Abgesehen davon besticht der Schuh durch einen eleganten Shape, das schlichte, meist einfarbige Upper und den typischen Basketball-Look, den man heute ironischerweise eher auf Skateboards als auf dem Court findet.
Der Nike Blazer ist eines der bekanntesten und massentauglichsten Modelle von Nike, und das ist kein Wunder: der Sneaker ist elegant, sportlich und trotzdem schlicht und im Alltag tragbar. Das Obermaterial besteht in den meisten Fällen aus hochwertigem Leder.