Hookup

Artikel aktualisiert am 25.02.2024.

Hookup Sneaker

Bei einem Hookup (oder Hook-up) holt jemand einen Sneaker für einen anderen bei einem Store ab – zum Beispiel wenn man selbst nicht bei einem Release vor Ort sein kann oder falls man bei einem Campout nicht die vorgeschriebenen Checkzeiten einhalten kann.

Das geschieht entweder als Freundschaftsdienst und Gefallen unter Sneakerheads oder auch gegen Geld. Manche, die in der Nähe eines Sneakerstores wohnen, haben den Hookup daher auch als Möglichkeit erkannt, damit etwas Geld zu verdienen. Ein solches Verhalten kommt unter echten Sneakerheads allerdings nicht immer gut an. Normalerweise versucht man sich später mit einem Gefallen für den gewünschten Hookup zu revanchieren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich einen Hookup zu organisieren. In Zeiten von Social Media ist es natürlich am leichtesten, dort einfach die Frage zu stellen, wer einem bei einem bestimmten Sneaker-Drop helfen kann. Diese Frage postet man am besten unter dem Beitrag des jeweiligen Shops, wo der Sneaker released wird. Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass jemand aus der Umgebung des Shops diesen Hookup-Wunsch liest.

Eine andere Möglichkeit sind Sneaker-Gruppen zum Beispiel auf Facebook. Diese sind oft regional organisiert. Auch hier sind die Erfolgsaussichten höher, wenn man eine Gruppe mit Sneakerheads aus der Region des jeweiligen Retailer findet.

Marcus Wessel

Marcus Wessel

Marcus Wessel lebt und arbeitet als freier Redakteur in Köln. Er ist seit über 20 Jahre Teil der Sneakerszene. Seit 2012 betreibt er den Blog Sneakerzimmer, der sich mit den Themen Turnschuhen und Reisen befasst. Journalistische Erfahrung sammelt er bei verschiedenen Print- und Online-Medien. Seine Sneaker-Leidenschaft geht bis auf die 90er-Jahre zurück und auf Modelle wie den Nike Air Max 1 und später den Asics Gel-Lyte III. Seine Lieblingsstadt ist New York und sein liebstes Hobby das Kino.