Die Nike Shox Technologie feiert ihr Comeback
Als im Jahr 2000 der erste Nike Shox auf den Markt kam, da war die namensgebende Technologie eigentlich schon ein ziemlich alter Hut. Zumindest tüftelte Nike-Designer Bruce Kilgore bereits im Jahr 1984 an der wegweisenden Technologie, die im Running-Bereich eine Revolution bei Dämpfung und Aufprallschutz versprach. Der Grundaufbau der meisten Shox-Ausführungen bestand zunächst aus vier runden, als Quadrat angeordnete Säulen im Fersenbereich. Materialtests zeigten, dass hierfür Polyurethan besonders geeignet war. Dabei sollten Shox nicht nur die Schritte des Läufers dämpfen sondern auch einen Teil der Energie an ihn wieder zurückgeben. Auf den Nike Shox R4, der erst Anfang 2019 als Retro neu aufgelegt wurde, folgten in den Jahren nach 2000 immer weitere Modelle wie der besonders populäre Shox TL und der von Eric Avar designte Shox BB4 – ein Basketball-Sneaker mit der auffälligen Shox-Technologie.
Lange Zeit hatte der Nike Shox mit einem durchaus zweifelhaften Ruf zu kämpfen. Das lag neben seiner markanten Optik, die allein schon heftige Kontroversen auslöste, auch an seinem prolligen Gangster-Image. Zumindest war das Modell ein Sneaker mit vielleicht etwas zu viel Street-Credibility. Das wusste man auch bei Nike als es darum ging, dem Shox zu einem Comeback zu verhelfen. Dafür positionierte man die Silhouette zunächst neu in Fashion-Kreisen. Hinzu kamen limitierte Drops mit angesagten Brands wie Comme des Garçons. Als sogar Drake den Shox trug, war jedem klar, dass Nikes Strategie aufgegangen war. Auch Grime-Musiker Skepta galt als Shox-Fan. Da lag es nur nahe, dass auch er seine eigene
Skepta x Nike Shox-Collab bekommen sollte.
Wie fallen Nike Shox aus?
Die meisten Shox-Modelle fallen normal (true to size) aus. Du kannst dich also an deiner Größe in anderen Nike-Modellen orientieren. Da Shox inzwischen nur noch selten als echter Laufschuh getragen werden, ist es nicht notwendig, eine Größe raufzugehen.