Laufschuhe von Hoka One One
Manchmal kann es richtig sein, sich gegen den Trend zu stellen. Das werden Jean-Luc Diard und Nicolas Mermoud ganz bestimmt bestätigen. Die beiden Franzosen gründeten bereits 2009 das Running-Label Hoka (ursprünglicher Name: Hoka One One). Der Name stammt aus der Sprache der Maori und bedeutet übersetzt soviel wie „über die Erde fliegen“. Am Anfang stand die Idee, einen Laufschuh zu entwerfen, mit dem man schneller bergab laufen und seine Zeit bei Ausdauerläufen verbessern sollte. Bei dieser durchaus schwierigen Aufgabe, haben Mermoud und Diard zunächst etwas unabsichtlich ein komplett neues Laufschuhdesign entwickelt, das sich radikal von den damals vorherrschenden Modellen und Konzepten unterschied.
Bei Hoka macht die Sohle macht den Unterschied
Während andere Marken auf minimalistische Silhouetten, dünne Sohlen und den Barfuß-laufen-Trend setzen, gingen die beiden Franzosen den genau anderen Weg. Ihre ersten Laufschuhe – wie der bis heute im Sortiment befindliche
Hoka Bondi – zeichneten sich durch ihre
voluminösen, extradicken Sohlen und ein Maximum an Dämpfung aus. Dabei zeigte sich, dass die Schuhe von Hoka auf ganz
unterschiedlichen Belägen ihre Vorteile ausspielen konnten. Gleichzeitig waren sie trotz ihrer besonderen Sohlenkonstruktion
erstaunlich leicht. Besonders beliebt sind
Hoka Laufschuhe heute bei Läufern mit körperlichen Beschwerden, da die Dämpfung unter anderem Knie, Hüftgelenke und den Rücken entlastet. Inspirieren ließen sich die beiden Ex-Salomon-Mitarbeiter Mermoud und Diard auch von anderen Sportarten wie dem Rad- und Skisport.
Wachstum dank Trail- und Performance Schuhe
Hoka konnten in der Running-Community bereits große Erfolge erzielen. Inzwischen ist die Brand aber nicht nur bei Läufern und Läuferinnen äußerst beliebt. Der Trend zu performance-lastigen Outdoor- und Trail-Styles macht Hoka – wie auch den Konkurrenten Salomon – immer mehr auch im Sneaker- und Fashionbereich zu einer angesagten Marke mit Hype-Potenzial. Das wird vor allem den Hoka-Eigentümer Deckers Outdoor freuen, der die Brand im Jahr 2013 aufkaufte. Im Konzernverbund von Deckers gehörten Hoka zuletzt den Marken mit dem stärksten Wachstum.
Hoka Unternehmensinfos:
- Firmenname & Rechtsform: Hoka (ehemals Hoka One One)
- Gründungsjahr: 2009 (in Annecy, Frankreich)
- Gründer: Nicolas Mermoud & Jean‑Luc Diard
- Mutterkonzern: Deckers Outdoor Corporation (Deckers Brands) seit April 2013
- Firmensitz: Goleta, Kalifornien, USA
- Geschäftsführung (CEO): Stefano Caroti – im August 2024 als CEO benannt; Nachfolger von Dave Powers
- Mitarbeiterzahl: Ca. 450 weltweit (Hoka); Mutterkonzern Deckers ca. 4.800 Mitarbeitende (Stand 2024)
- Umsatz: ca. 2,3 Mrd. EUR (2024)
- Produkte: Laufschuhe, Trailrunning Schuhe, Sandalen, Sneaker
- Produktionsstandorte: konkrete Produktionsstandorte nicht öffentlich
- Preisspanne Hoka Schuhe: Zwischen ca. 100 € und 250 €
- Nachhaltigkeit: Verwendung von recyceltem Baumwoll‑ & Wollmaterial; 100 % Leder aus LWG‑zertifizierten Gerbereien; Verpackung überwiegend aus verantwortungsbewusstem Papier; 9 % Wasserreduktion pro Paar seit 2019
- Wettbewerber: Saucony, Brooks, On, New Balance, Nike, ASICS, Puma, Topo Athletic, Altra
FAQ:
Wie fallen Hoka Schuhe aus?
Es lässt sich nur schwer pauschal beantworten wie Hoka Schuhe ausfallen. Da sich die Passform von Modell zu Modell unterscheiden kann, empfehlen wir dir die Informationen bezüglich der Passform des jeweilen Modell auf der Produktseite nach zu lesen.
Woher kommt Hoka?
Hoka wurde 2009 von Nicolas Mermoud und Jean-Luc Diard in Frankreich gegründet.
Wem gehört Hoka?
Seit 2013 gehört Hoka zu dem US-Schuhhersteller Deckers. Zu diesem gehören auch Marken wie UGG und Teva.