Artikel aktualisiert am 30.07.2025.

Was ist ein Sneaker Hookup?
Bei einem Hookup (oder Hook-up) holt jemand einen Sneaker für einen anderen bei einem Store ab – zum Beispiel wenn man selbst nicht bei einem Release vor Ort sein kann oder falls man bei einem Campout nicht die vorgeschriebenen Checkzeiten einhalten kann.
Das geschieht entweder als Freundschaftsdienst und Gefallen unter Sneakerheads oder auch gegen Geld. Manche, die in der Nähe eines Sneakerstores wohnen, haben den Hookup daher auch als Möglichkeit erkannt, damit etwas Geld zu verdienen. Ein solches Verhalten kommt unter echten Sneakerheads allerdings nicht immer gut an. Normalerweise versucht man sich später mit einem Gefallen für den gewünschten Hookup zu revanchieren.
Wie man an einen Sneaker-Hookup kommt
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich einen Hookup zu organisieren. In Zeiten von Social Media ist es natürlich am leichtesten, dort einfach die Frage zu stellen, wer einem bei einem bestimmten Sneaker-Drop helfen kann. Diese Frage postet man am besten unter dem Beitrag des jeweiligen Shops, wo der Sneaker released wird. Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass jemand aus der Umgebung des Shops diesen Hookup-Wunsch liest.
Eine andere Möglichkeit sind Sneaker-Gruppen zum Beispiel auf Facebook. Diese sind oft regional organisiert. Auch hier sind die Erfolgsaussichten höher, wenn man eine Gruppe mit Sneakerheads aus der Region des jeweiligen Retailer findet.

Ist ein Hookup legal?
Ein Sneaker-Hookup ist grundsätzlich nicht illegal, solange er im privaten Rahmen stattfindet und keine betrügerischen Absichten dahinterstehen.
Beachte dabei folgendes:
- Keine Markenrechtsverletzung: Solange keine Fälschungen verkauft werden, ist der Vorgang unproblematisch.
- Keine gewerbsmäßige Absicht: Wer regelmäßig einen Kaufservice gegen Geld anbietet, bewegt sich möglicherweise in einem gewerblichen Bereich. In dem Fall könnten z. B. Steuerpflichten oder Gewerbeanmeldung notwendig werden.
- Vertrauenssache: Da solche Deals oft über Social Media oder private Netzwerke laufen, ist rechtlich gesehen Vorsicht geboten – etwa bei Vorkasse ohne Absicherung.
Fazit: Privat und im kleinen Rahmen ist ein Hookup legal, aber bei wiederholter oder gewerblicher Tätigkeit können rechtliche Konsequenzen entstehen.
Hookup vs. Plug – Wo liegt der Unterschied?
Ein Hookup ist eine Person, die dir einmalig oder gelegentlich Sneaker besorgt – etwa bei einem Release, an dem du selbst nicht teilnehmen kannst. Meistens handelt es sich um Freunde, Bekannte oder Kontakte aus der Sneaker-Community, die einen Sneaker-Shopping-Service anbieten.
Ein Plug hingegen ist eine dauerhafte und zuverlässige Quelle für limitierte Sneaker – oft jemand mit guten Kontakten, z. B. Store-Mitarbeiter, Reseller oder Personen mit exklusivem Zugang zu Releases.
Kurz gesagt:
Hookup = gelegentliche Hilfe beim Sneaker-Kauf
Plug = fester Kontakt für regelmäßigen Zugang zu begehrten Releases
