SAYE Sneaker & Schuhe

Obwohl SAYE noch eine sehr junge Brand sind, hat die Marke innerhalb kurzer Zeit doch schon für einiges an Aufsehen gesorgt. Bereits die „Geburtsstunde“ von SAYE unterscheidet sich deutlich von den Anfängen der meisten anderen Sneaker-Brands. Drei Freunde aus Barcelona wollten 2017 eine neue Sneaker-Firma gründen. Weil ihnen dazu aber das Startkapital fehlte, riefen sie eine Kickstarter-Kampagne ins Leben, die zu einem vollen Erfolg werden sollte. Die Unterstützung aus der Crowdfunding-Kampagne machte das Projekt SAYE – zunächst noch unter dem Namen „Wado“ – erst möglich. Auf große Resonanz stieß nicht nur das Design der Retro-Sneakers sondern auch das Anliegen der SAYE-Gründer*innen. Man wollte seine Sneakers unter fairen und zertifizierten Arbeitsbedingungen ausschließlich in Europa (Portugal) fertigen lassen. Die Materialien wie die verwendete Baumwolle stammen von ökologischen Betrieben. Bei einem Teil handelt es sich auch um recycelte Materialien und Abfallprodukte aus anderer Quelle wie der Automobil- oder Möbelindustrie. SAYE sollte eine Zero-Waste-Marke werden, die darüber hinaus einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. Letzteres wird über die Zusammenarbeit mit NGOs in Entwicklungsländern sichergestellt. Pro verkauftem Paar lässt SAYE dort zwei Bäume pflanzen.

 

 

Hatte man zunächst noch Schuhe aus tierischem Leder im Sortiment, so ist SAYE seit dem Jahr 2022 eine komplett vegane Sneaker-Brand. Auch das Leder ist demnach vegan. Es stammt aus textilen Post-Consumer-Fasern. Beibehalten wurde hingegen der zeitlose Retro-Style der eigenen Sneaker. Die Modelle sind optisch den klassischen Tennisschuhen der 1980er Jahre nachempfunden. Das kommt an wie die ungebrochene Nachfrage nach solchen Sneakers zeigt. Im Unterschied zu der Konkurrenz, die Milliardenumsätze macht, lässt sich die gesamte CO2-arme Produktionskette bei SAYE recht einfach nachvollziehen. Und das scheint den meisten Kunden*innen mindestens so wichtig zu sein wie das Design der Sneakers.